Die Entdeckung der Jupitermonde

Am 8. Januar 1610 notierte Simon Marius:

Am Abend dieses Tages sah ich um die fünfte Stunde drei Gestirne, die sich westlich des Jupiter gleichsam auf einer geraden Linie mit ihm befanden.

Zwar war ihm Galileo Galilei um einen Tag zuvor gekommen, aber heute kennen wir die großen Jupitermonde unter den Namen, die Simon Marius vorschlug: Io, Europa, Ganymed und Kallisto.

Vier Jahrhunderte später besuchten Raumsonden diese Monde und lieferten uns faszinierende Einblicke in Welten, die so ganz anders sind als das, was wir von der Erde kennen.